Am Samstag, 27. August ließen wir uns schon morgens draußen in der Sonne unsere Brötchen schmecken und dann den Tag ganz gemächlich angehen. Erst gegen Mittag machten wir dann unsere Räder (wir hatten die ohne Motor dabei ;-() startklar und fuhren teils auf Straßen, teils auf Radwegen die 8 km nach Eastbourne hinein. Das mit dem Linksverkehr fiel mir ganz schön schwer,…
Eastbourne ist eine beliebte Badestadt mit langen Kiesstränden, vielen Grünflächen und einem weit ins Meer ragenden Pier mit allerlei Geschäften und sogar einem Casino.
Wir schoben unsere Räder über die 5 km lange Promenade und entdeckten dann, bevor es nach Beachy Head hochging, ein Café, in dem wir uns erst mal mit Scones stärkten und unsere Räder vor unserer Wanderung nach Beachy Head abstellten.
Beachy Head ist ein Küstengebiet von außergewöhnlicher landschaftlicher Schönheit. Die bis zu 175 m hohen Kreidefelsen fallen fast senkrecht ins Meer ab und der Leuchtturm zu Füßen von Beachy Head sieht wie ein Geschenk aus dem Lande Liliput aus – und wie ihr auf den Bildern seht, hatten wir traumhaftes Wetter.
Wenn man hier weiterwandert, kommt man auf dem South Downs Way (Wanderweg) zu den berühmten „Seven Sisters“, sieben beeindruckenden Kreidefelsen (die wir auf einer Cornwall-Fahrt 1999 mit unseren Kindern schon bestaunt hatten – genauso wie den „Long Man of Wilmington“ (auf einem sanft ansteigenden Hügel leuchten die weißen Konturen einer menschlichen Figur hervor, die in den Kalk geritzt wurden – man glaubt, dass diese Figur die älteste Abbildung eines Menschen im westlichen Europa ist. Aber niemand weiß wohl, woher sie stammt und wer sie schuf).
Wir wanderten ins Städtchen zurück und waren dann froh, als wir gegen 20:00 Uhr mit unseren Rädern wohlbehalten auf dem Campingplatz ankamen.